Wohnmobil-Reisende, die gern in gastronomische Einrichtungen gehen oder oft auf Campingplätzen stehen, können sehr einfach das dortige WLAN (oder auf Englisch WIFI) nutzen, oft kostenfrei. Manchmal muss noch das Passwort erfragt werden und dann kann es auch schon los gehen im WWW. Gerade für Reisende, die nicht durchgehend Internet brauchen und nur mal hin und wieder E-Mails checken wollen, ist es eine sehr praktikable Lösung.
Wer aus seinem Wohnmobil heraus WLAN von Restaurants, Cafés oder Campingplätzen nutzen möchte, benötigt ein WLAN-Modem mit externer Antenne. Angeschlossen wird das Modem meist über ein USB-Kabel. Wenn man noch mit weiteren Computern, Tablets oder Smartphones die WLAN-Verbindung eines entfernten Zugangspunktes nutzen möchte, kommt man um die Anschaffung eines Routers mit einer außen am WOMO befestigten Antenne nicht herum.
Wohnmobilisten, die öffentliche WIFI-Zugänge nutzen, sollte sich darüber im Klaren sein, dass alles, was unverschlüsselt über diese Leitung übertragen wird, vom Betreiber des Internetzugangs (Camping-Platz, Café, Restaurant…) und den anderen Nutzern aufgezeichnet und missbraucht werden kann! Also beim Mail-Abruf veröffentlicht man quasi sein Passwort für das Mail-Postfach. Online-Banking über diese Art des Internetzugang sollte auf jeden Fall völlig unterbleiben!!! Wer auf seinem Windows-Notebook Daten freigegeben hat, stellt sie so mal schnell dem ganzen Camping-Platz zur Verfügung!
Durch Verschlüsselung der Daten oder der kompletten Internet-Verbindung verhindert man, dass persönliche Informationen in fremde Hände fallen: beim Aufruf von Internetseiten am Beginn der Internetadresse, wenn möglich, ein „https“ anstatt eines „http“ benutzen. Das zusätzliche „s“ steht für „secure“ = sicher.
Auch der Abruf von E-Mails kann verschlüsselt erfolgen.
Empfehlenswert ist eine komplett verschlüsselte Verbindung von jedem Notebook/Smartphone/Tablet zum heimischen Router per VPN (Virtuelles Privates Netzwerk). Wem dieser Weg nicht möglich ist, kann komfortable Lösungen von kommerziellen Spezial-Anbietern wie ˋCyberghostˋ (LINK) nutzen.
Wer nahezu durchgehend das Internet für sich zur Verfügung haben möchte und viel mit anderen Reisenden und den Daheimgebliebenen kommuniziert (zum Beispiel per Facebook, Skype, E-Mail) für den lohnt es sich die Prepaid-SIM (vorausbezahlt) eines Mobilfunk-Anbieters, des von ihm bereisten Landes, zu besorgen. Man ist dann unabhängiger von Orten (Restaurants, Cafes, Camping…), die ihren Gästen „Internet per WIFI“ anbieten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass über den persönlichen Internetzugang die privaten Daten nicht einfach so abgegriffen werden können, wie das oft bei öffentlichen WIFI-Zugängen der Fall ist. Gerade Wohnmobilisten, die viel freistehen und sich auch mal ein paar Tage abseits der touristischen Infrastruktur aufhalten, ist der eigene mobile Internetanschluss eine tolle Lösung! Sowie ausreichend Empfang vom Mobilfunkmast des Anbieters besteht und solange das Guthaben nicht aufgebraucht ist, stehen dem Reisenden alle Möglichkeiten des Internets zur Verfügung. Und das alles zu weitaus geringeren Kosten als wenn man die deutsche SIM-Karte im Smartphone benutzen würde! Denn wenn man einen nationalen Anbieter nutzt, fallen die oft horrenden Roamingkosten (Roaming=SIM-Karte im Ausland) weg.
Leider ist das Suchen&Finden des richtigen Anbieters, des richtigen Tarifs und dann das Einrichten der Mobilfunk-Internet-Verbindung natürlich oft zeitaufwendig und nervenaufreibend. Da kann es hilfreich sein, sich mit anderen Reisenden auszutauschen und die nötigen Insider-Informationen im Internet rauszusuchen. Die Internetverbindung über das Mobilfunknetz wird oft mit den Abkürzungen „3G“ oder „4G“ bezeichnet und entspricht etwa dem deutschen Begriff „UMTS“.
Nicht vergessen – gleich beim Kauf der Internet-SIM erfragen, wie das Guthaben wieder aufgeladen werden kann!
Die SIM-Karte wird nach dem Kauf ihren Platz bei den Meisten im eigenen Smartphone finden, das die Internetverbindung oft auch an andere Computer freigeben kann (Tethering). Wer das mobile Internet vor allem am Notebook nutzen möchte, steckt die SIM in einen Internetstick, welcher in die USB-Buchse des Notebooks gesteckt wird.
Wichtig: Vor Kauf der Internet-SIM unbedingt nachschauen, welche SIM-Grösse (normal, micro, nano) man braucht. Eventuell über den Kauf einer SIM-Stanze nachdenken.
Wer unterwegs dauerhaft mit mehreren Computern, Tablets, Ebook-Readern oder Smartphones im Internet sein möchte, für den ist ein „Mobiler WIFI-Router“ der bessere Weg!
Ergänzt wird der mobile Router am besten mit einer außen am WOMO angebrachten UMTS(3G) – (Richtfunk) – Antenne. So können wir oft aus einem sehr schwachem Internetempfang eine superschnelle Leitung „zaubern“. Die richtige Technik macht´s möglich!
Oft müssen im Smartphone/Mobilen Router/Internet-Stick noch die Daten für die Einwahl in das mobile Internet des nationalen Anbieters eingetragen werden. Diese findet man in einer Suchmaschine mit der Eingabe: „APN“ und die Bezeichnung des Anbieters – zum Beispiel „APN Maroc Telecom“ oder „APN orange.es“ oder „APN meo.pt“. Der APN bezeichnet den Zugangspunkt des Internetanbieters. Manchmal muss auch noch ein Benutzername bzw. ein Passwort eingegeben werden. Eine Übersicht über APNs und Zugangsdaten ist hier zu finden: LINK
Eines ist klar: Wir sind es alle mittlerweile gewohnt unsere Reisen mit Hilfe des Internets vorzubereiten. Aber braucht man denn auch WÄHREND der Reise mit dem Wohnmobil Internet? Ja, das braucht man!
Denn heute wollen wir immer und überall die hilfreichen Informationen des Internets nutzen:
Spontan einen Übernachtungsplatz heraussuchen? Einfach auf die entsprechenden Seiten im Internet klicken (LINK)!
Ein Großteil unserer Kommunikation mit Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten läuft über das weltweite Netz – Familienmitglieder sind beruhigt, wenn man von unterwegs mal schnell ein „Lebenszeichen“ schickt.
Alte Reisebekanntschaften unterwegs wiedertreffen! „Wo seit Ihr gerade? … Wir sind übermorgen in Eurer Nähe! … Wo wollen wir uns treffen?! …“
Unterwegs schnell mal das Wetter checken? Kein Problem! Einfach die entsprechende APP auf dem ANDROID-Computer aufrufen (LINK)!
In Marrakech in der Medina verlaufen? Google Maps aufgemacht und wieder zum WOMO gefunden!
Die Route mal wieder völlig geändert und keinen passenden Reiseführer dabei? Einfach rein ins Internet – Reiseführer kaufen, runterladen, fertig (LINK)!
Zuhause ist das alles ganz einfach: Die Meisten haben einen kombinierten Anschluss aus Telefon und Internet, zum Beispiel DSL. Darauf greift man per Kabel oder Funk (WLAN) zu. EASY!
Aber wie kommt man unterwegs ins Internet? Ein Wohnmobil kann man schließlich nicht mit einem festen Kabel verbinden . Also bleibt nur Funk als Weg ins Netz der Netze. Per WLAN (WIFI) oder Mobilfunk kann man auch unterwegs das Internet fast überall nutzen!
WIFI-Richtfunk-Antenne
So gehen Wohnmobilisten ins Internet:
1. über das eigene Handy mit deutscher SIM-Karte
2. über WLAN (WIFI) im Cafe, Restaurant oder auf dem Camping-Platz
3. über eine vorausbezahlte (prepaid) SIM eines örtlichen Mobilfunk-Anbieters
Je nachdem wie Ihr das Internet auf Reisen nutzen möchtet, müsst Ihr die für Euch beste Variante herausfinden.
Die verschiedenen Möglichkeiten stelle ich Euch in meinen nächsten Beiträgen vor.
Eine bequeme Möglichkeit auf Reisen ins Internet zu gehen, ist das Smartphone mit der deutschen SIM-Karte zu nutzen (ROAMING). Damit läuft einfach alles wie in Deutschland, so wie man es gewohnt ist. Was aber in aller Regel dagegen spricht, sind die enormen ROAMING-Gebühren, die in den meisten Fällen anfallen. Mein Vorschlag: Am besten vor der Reise die Konditionen für die Nutzung des Internet im Ausland in der Preisliste des eigenen deutschen Anbieters überprüfen! So bleibt der Schreck beim Lesen der nächsten Telefon-Rechung aus!
Ihr wollt weiter unter Eurer deutschen Telefonnummer erreichbar sein, aber verhindern, dass Euer Smartphone über die deutsche SIM im Ausland ins Internet geht? Kein Problem! Das geht so: Menü „Einstellungen“, „Drahtlos & Netzwerk“, „Mehr“, „Mobilfunknetze“; dort den Menüpunkt „Mobile Datenübertragung“ DEAKTIVIEREN.
Marokko hat eine gut entwickelte mobile Telefon- und Internet-Infrastruktur. Telefonieren kann man fast an jedem Ort des Landes und auch im Internet surfen ist fast überall möglich – in unterschiedlicher Geschwindigkeit.
Es gibt 3 große Telekommunikationsunternehmen: Maroc Telecom, INWI, Meditel. Natürlich haben alle drei ihre Stärken und Schwächen. Es gibt Orte in Marokko da stellt der eine Anbieter ein Netz zur Verfügung, mit den Anderen dagegen hat man keinen Empfang. Grundsätzlich gilt: Je grösser der Ort, desto besser ist der Empfang. Und auch die Tarife unterscheiden sich etwas.
Wir haben verschiedene Anbieter ausprobiert und uns letztendlich für MAROC TELECOM entschieden. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Maroc Telecom hat die größte Netzabdeckung, die Preise sind akzeptabel, die Tarife sind verständlich, es ist einfach Guthaben aufzuladen. Festlegen mussten wir uns: Schon in Deutschland ist es schwer sich im Anbieter- und Tarifdschungel zurechtzufinden, obwohl deutsch unsere Muttersprache ist. Man versteht nicht immer die technischen und rechtlichen Details die sich in mancher Fußnote verstecken. Und wenn man dann nur über geringe französische Sprachkenntnisse verfügt, kann es sehr aufwendig sein, die Internetseiten der marokkanischen Telekommunikationsanbieter zu verstehen. Jeder Fehler kann später zu Stress und Geldverlusten führen. So haben wir uns nach und nach bei Maroc Telecom eingearbeitet.
SIM-Karten
Es gibt 2 verschiedene SIM-Karten:
Es gibt eine SIM-Karte, mit der man ausschließlich ins Internet (carte Internet Prepaye/59 DH) gehen kann. Diese SIM gibt es auch im Paket mit einen 3G/UMTS-Stick und 4 GB Datenvolumen/1 Monat für 229 DH (LINK).
Die andere SIM-Karte ist eine universelle Karte. Sie wird als Telefon-SIM verkauft. Mit ihr kann man nicht nur telefonieren und SMS verschicken, sondern auch ins Internet gehen. Für diese Telefon-SIM stehen drei verschiedene Tarifarten zur Verfügung:
Kombi-Tarif Telefon+SMS+Internet: „PASS“ LINK (unten auf der Seite)
Aufladung
Guthaben-Karte „Maroc Telecom“ über 50 Dirham
Wir kaufen Guthaben in Form von Guthaben-Karten, welche es in vielen Geschäften gibt. Man erkennt diese Geschäfte leicht am Maroc-Telecom-Schriftzug. Auf der Guthaben-Karte befindet sich ein Rubbelfeld. Dieses Rubbelfeld wird vorsichtig frei gerubbelt und es erscheint eine 14-stellige Nummer. Die Aufladung des Guthabens erfolgt am einfachsten per SMS an die Rufnummer 555. Als SMS-Text gibt man immer die frei gerubbelte Nummer der Auflade-Karte ohne Leerzeichen ein. WICHTIG: Das, was nach der „Rubbelnummer“ im SMS-Text eingegeben wird, bestimmt den Tarif! Gibt man NICHTS nach der „Rubbelnummer“ ein, wird reines Telefonguthaben aufgeladen! Ergänzt man die „Rubbelnummer“ um „*3“ (ohne Anführungszeichen und ohne Leerzeichen) wird nur das Internet-Guthaben aufgeladen. Folgt der „Rubbelnummer“ „*2“ (ohne Anführungszeichen) wird der Kombi-Tarif „PASS“ aufgeladen.
Beispiele:
Telefon-Tarif-Guthaben aufladen:
Wir kaufen eine 50 DH-Auflade-Karte. Schreiben eine SMS an die Rufnummer „555“ mit dem Text der „Rubbelnummer“ z.B. „11223344556677“. Angehängt an diese „Rubbelnummer“ wird NICHTS.
Dann erhalten wir 50 DH Telefonguthaben. Zusätzlich gibt es 2x 50 DH Bonus-Guthaben. Dieses Bonus-Guthaben kann für inner-marokkanische Telefonate und SMS benutzt werden. International kann das Bonus-Guthaben nicht verwendet werden. Achtung: Es wird immer zuerst das Guthaben, das auf der Auflade-Karte steht, aufgebracht. Nur dieses Guthaben kann für internationale Telefonate und SMS genutzt werden. Auch wenn man innerhalb Marokkos (national) telefoniert oder Kurznachrichten verschickt braucht man dieses Guthaben zuerst auf (nicht das Bonus-Guthaben). Oft führt Maroc Telecom Sonderaktionen durch bei dem es den 6-fachen Auflade-Karten-Wert als Bonus bekommt. Diese Aktionen werden auf der Internet-Seite von Maroc Telecom (LINK) oder per SMS bekannt gegeben. Nachdem man die Aufladung per SMS gemacht hat, bestätigt Maroc Telecom die Aufladung mit einer Antwort-SMS mit Angabe des Guthabens inklusive Bonus-Guthaben und dem Verfallsdatum.
Internet-Tarif aufladen:
Wir kaufen eine 50 DH-Auflade-Karte. Schreiben eine SMS an die Rufnummer „555“ mit dem Text der „Rubbelnummer“ z.B. „11223344556677“. Angehängt an diese „Rubbelnummer“ wird „*3“. Im SMS-Text steht also „11223344556677*3“.
Sollte sich die Internet-SIM in einem Maroc Telecom-Stick befinden, ruft man die Einwahl-Software auf, geht auf das „Text“-Symbol und klickt auf den „geschlossenen Briefumschlag“ links über den Wörtern „Name/Number“ um eine neue SMS zu erstellen. Alternativ kann man auch die „STRG“-Taste drückt halten und dazu die „N“-Taste drücken.
Damit haben wir ein Datenvolumen von 4 Gigabyte aufgeladen, das uns für 30 Tage zur Verfügung steht. Das genaue Verfallsdatum mit Uhrzeit erhält man als SMS umgehend nach Aufladung. Sollte vor Ablauf des Monats das Datenvolumen aufgebraucht sein, kann man ganz einfach neues Datenvolumen per Guthaben-Karte aufladen in dem man den Aufladevorgang wiederholt.
Die Aufladung gilt ab sofort bis zum Ablauf des gebuchten Zeitraumes. Also am besten immer erst nach Ablauf bzw. Aufbrauchen der letzten Guthabens wieder aufladen. Beispiel: Habt Ihr einen Monatstarif gebucht und ladet nach einer Nutzungsdauer von 2 Wochen einen weiteren Monatstarif nach, habt Ihr insgesamt 6 Wochen Internet und nicht 2 Monate!
Kombi-Tarif Telefon+SMS+Internet
Wir kaufen eine 100 DH-Auflade-Karte. Schreiben eine SMS an die Rufnummer „555“ mit dem Text der „Rubbelnummer“ z.B. „11223344556677“. Angehängt an diese „Rubbelnummer“ wird „*2″. Im SMS-Text steht also “ 11223344556677*2″.
Damit haben wir 100 DH Telefon-Guthaben aufgeladen, erhalten zusätzlich 5 Stunden für inner-marokkanische Telefonate, 1000 SMS innerhalb Marokkos und 3 Gigabyte Datenvolumen zur Internetbenutzung. Dieses Guthaben steht wieder 30 Tage zur Verfügung und wird per SMS bestätigt.
Hinweise für die Internetnutzung:
APN: Wenn man über Maroc Telecom ins Internet geht, muss man darauf achten, dass der richtige Netzzugangsserver eingestellt ist. Dieser verbirgt sich hinter der Bezeichnung „APN“. Der normale APN für M.T. heißt „www.iamgprs2.ma“. Wichtig ist die „2“! Oft ist in der Software des USB-Sticks von M.T: der APN „www.iamgprs1.ma“ eingestellt. Dieser APN mit der „1“ funktioniert in vielen Landesteilen, aber nicht in allen! Oft wird auch von M.T.-Mitarbeitern ein falscher APN im Smartphone eingestellt!! Bitte immer kontrollieren! 90 Prozent der Probleme, die mir unterkommen, haben etwas mit falsch eingestellten APNs zu tun!
Das verbrauchte Guthaben kann abgefragt werden, indem man eine leere SMS an die Rufnummer „580“ sendet. Als Antwort kommen dann Informationen zum verbrauchten Guthaben und Ablauftermin per SMS von M.T. zurück.
APN-Einstellung am Smartphone (ANDROID): „Einstellungen“, „Mehr“ (unter „Drahtlos & Netzwerke“) , „Einstellungen für Mobilfunknetze“, „Zugangspunkte“
APN-Einstellung in der Software des Maroc Telecom-Sticks: „Tools“, „Profile Management“, „New“. Im Feld „Profile Name“ einen Namen für das neue Einwahl-Profil vergeben z.B.: „www.iamgprs2.ma“ Dann im Feld „APN“ reinschreiben „www.iamgprs2.ma“. Dann auf „OK“ klicken. Im Hauptfenster dann den neuen Profil-Namen: z.B. „www.iamgprs2.ma“ anwählen und auf „Connect“ klicken. Jetzt wird der neue APN benutzt.
Hinweise für die Telefonnutzung:
Es ist möglich die eigene Telefonnummer abzufragen. Dazu gibt man auf dem Telefon folgendes ein: #99# (danach den „grünen Hörer“ für Anwahl drücken)
Es ist möglich das Guthaben und das Verfallsdatum abzufragen. Dazu gibt man auf dem Telefon folgendes ein: #580# (danach den „grünen Hörer“ für Anwahl drücken)
Nachtrag: Die Informationen von CHRIS (DANKE!) aus den Kommentaren habe ich im Beitrag ergänzt.
Über ein Smartphone und einer entsprechenden SIM (LINK) ist es unterwegs sehr einfach ins Internet zu gehen. In der heutigen Zeit haben viele Wohnmobilisten aber nicht nur ein Computer/Smartphone an Bord sondern in der Regel mehrere: Notebook, Tablet-PC, das Smartphone des Partners…. Wenn von verschiedenen Geräten das Internet oft parallel genutzt wird, lohnt sich ein „Mobiler Router“ (LINK). Ist dies nur selten der Fall, genügt die Freigabe der Internetverbindung des Smartphones über WIFI. Diese Funktion heißt „Tethering“.
So könnt ihr „Tethering “ an eurem ANDROID-Computer aktivieren:
Netzwerk-SSID: einen selbst erdachten Namen für die WIFI-Verbindung eintragen z.B. „WOMO“ oder „Mein Smartphone“
Sicherheit: „WPA2 PSK“ auswählen
Kennwort: ein schwer zu erratendes Passwort eintragen, dass beim Einloggen in den WLAN-Hotspot angegeben werden soll
Eingabe des Hotspot-Namen und des Passwortes
Zum Schluss tippt ihr auf „Speichern“.
Der Weg durch das Menü ist je nach Android-Version und Hersteller etwas unterschiedlich.
So, jetzt habt ihr die Einstellungen für den „mobilen Hotspot“ in eurem Android-Smartphone vorgenommen und müsst diesen nur noch im Menü-Punkt „Anbindung & mobiler Hotspot“ aktivieren (Häkchen).
Aktivierung des Mobilen Hotspot
Wenn ihr jetzt von irgendeinem anderen Computer/Smartphone/Tablet PC auf diese Internetverbindung zugreifen wollt, macht ihr das genauso wie ihr immer über WIFI ins Internet geht. Ihr sucht also nach eurem WIFI-Hotspot, wählt diesen (eure neue WIFI-Tethering-Internetverbindung) aus, gebt dann das von euch vergebene Passwort ein und schon könnt ihr mit einem weiteren Computer ins weltweite Netz.
Bitte beachtet, dass das Smartphone, welches die Internetverbindung zur Verfügung stellt, dabei recht viel Strom verbraucht und der Akku sich schneller entlädt. Ein weiterer Nachteil gegenüber einem Internetzugang per „Mobilem Router“ ist, dass man bei schlechtem Empfang keine externe Antenne anschliessen kann.
Auf jeden Fall ist Tethering eine einfache, unkomplizierte Lösung, um hin und wieder mal mit mehreren Computern über das Smartphone zu surfen und Emails abzurufen.
Sind noch Fragen offen geblieben? Einfach in die Kommentare schreiben!
Ihr kennt sicher das leidige Problem, dass in Reiseführer und auf Internetseiten immer wieder die GPS-Koordinaten in verschiedenen Formaten angegeben werden.
3 verschiedene GPS-Formate sind üblich:
Grad, Minute, Sekunde
Grad, Dezimal-Minute
Dezimal-Grad
Zum Glück kann man bei den meisten Navigationsgeräten, APPs und auf Internetseiten die GPS-Koordinaten in diesen verschiedenen Formaten eingeben. Sollte das einmal nicht der Fall sein, gebe ich euch hier Tipps, wie ihr die GPS-Koordinaten in andere Formate umwandeln könnt.
Umwandlung von einem GPS-Format in die anderen GPS-Formate per Internet-Seite bzw. per Android-APP
Was beide Wege gemeinsam haben ist, dass man die Daten im vorliegenden Format eingibt und es werden die anderen beiden Formate ausgegeben.
Umwandlung des GPS-Formates mit Hilfe einer Internetseite
Auf der Internetseite http://gpso.de/maps könnt ihr ein GPS-Format in ein anderes GPS-Format umwandeln. Dazu gebt ihr die Werte in dem Bereich ein, welches dem Ausgangs-GPS-Format entspricht und erhaltet als Ergebnis die Darstellung in den anderen GPS-Formaten.
In diesem Artikel erfahrt ihr, wer der günstigste Internetanbieter mit dem größten und schnellsten Mobilnetz ist. Ich verrate euch wichtige Einstellungen und wie ihr eure Internet-SIM aufladen könnt.
Internet-Prepaid-KASTENINBLAU-Lieblingstarif „15 Tage – 15 GB – 15 EURO“
Ihr seid in Portugal und wollt das mobile Internet intensiv und preiswert nutzen?! Hier unser aktueller Lieblingstarif:
Das aktuelle MEO-Internet-Angebot (prepaid) „ENJOY“ richtet sich an Notebook-Nutzer, funktioniert aber auch mit dem Smartphone bzw. Mobilen Router. Besonders interessant ist es für Internetnutzer, die viele Daten über das weltweite Netz bewegen, da in 15 Tagen – 15 GB verbraucht werden können. Also Filme schauen, soviel man Lust hat oder per Viodeotelefonie das Heimweh stillen . Das alles, wie immer, im meist schnellen 4G/LTE-Netz.
Mehr Informationen auf der MEO-Internetseite: LINK
Da wir im Moment den Sommer in Portugal verbringen und wir es genießen immer Internet zu haben, mussten wir uns auch in Portugal einen passenden Anbieter suchen. Den entscheidenden Tipp hat uns ein Wohnmobil-Freund gegeben, der fast jeden Winter in Portugal verbringt und somit absolut kompetent ist. Seinen informativen Blog findet Ihr hier: LINK
MEO
MEO ist die „mobile Marke“ von „Portugal Telecom“ (LINK), dem ältesten und größten Telekommunikationsanbieter Portugals. Er hat ein super ausgebautes Netz und deckt fast jeden Winkel des Landes mit seinen Sendemasten gut ab. Noch eine Besonderheit: Die MEO-Prepaid-SIM ist für das schnelle 4G-LTE-Netz freigeschaltet. Wenn ihr also LTE-fähige Technik habt, könnt ihr oft superschnell im weltweiten Netz surfen.
Wo der nächste MEO-Shop ist erfahrt ihr hier. Bei MEO spricht fast in jedem Laden ein Verkäufer englisch, somit ist die Verständigung kein Problem. Ihr fragt nach der Internet Prepaid-SIM „START“ für Smartphones. Wichtig: diese SIM gibt es in 2 Varianten – einmal für Smartphones und einmal für Internetsticks bzw. Notebooks. Die Tarife für Notebooks sind aber sehr viel teurer. Die SIM selber kann natürlich nicht nur im Smartphone seinen Platz finden, sondern auch in Mobilen Routern und in Internetsticks. Technisch unterscheiden sich die SIMs nicht.
Die „START“-SIM kostet 10 EUR und beinhaltet 10 EUR Guthaben für nationale Telefonate und SMS. Auch 200 MB Internetvolumen ist schon mit dabei. Beim Kauf der Internet-SIM werden keine persönlichen Daten erfasst, kein Personalausweis verlangt und es wird nicht nach einer portugiesischen Adresse bzw. einem Bankkonto gefragt. Sehr gut! Die SIM hat die „normale Größe“, kann aber durch Herausbrechen des Randes auf das „Micro-Format“ verkleinert werden. Müsste also auch bei euch passen.
Jetzt braucht ihr den RICHTIGEN TARIF. Eine Übersicht gibt es hier. Wenn ihr auf der Seite etwas nach unten scrollt, steht dort eine Tabelle mit der Überschrift „Tarifário pré-pago“. Das sind die Prepaid-Tarife von MEO. Je nachdem was ihr so im Monat an Datenvolumen verbraucht, sucht ihr euch den passenden Tarif raus. Da wir nie genug Gigabytes haben, nutzen wir den Tarif „ULTRA PLUS“. Er enthält 15 GB und kostet 30,99 EUR. Tolles Preis-Leistungsverhältnis! Also dem Meo-Berater sagen, welchen Tarif ihr wollt und entsprechend aufladen (Minimum = 5 EUR). Nach kurzer Zeit könnte ihr dann Eure frisch erstandene MEO-Internet-Prepaid-Verbindung nutzen.
Solltet ihr die SIM in einem Smartphone betreiben, habt ihr auch gleich eine portugiesische Telefonnummer. Ihr findet sie als oberste Zahl auf der Verpackung. Sie beginnt mit einer „9“. So könnt ihr euch anrufen lassen, ohne dass Roamingkosten entstehen. Innerportugiesche Telefonate kosten je nachdem wieviel Guthaben ihr aufladet 15 bzw. 25 Eurocent. Die SMS innerhalb Portugals senkt Euer Guthaben um 10 Eurocent.
Jetzt wird es noch etwas TECHNISCH…
Habt ihr jetzt Internet? Gut! Wenn nicht, dann muss bei euch noch der sogenannte „APN“ (Netzzugangsserver) eingestellt werden. Dieser lautet bei den MEO-Prepaid-Tarifen „internet“. Infos zu der Einstellung des richtigen APN findet ihr hier in meinem Beitrag über Maroc Telecom.
Nun sollte eure Internetleitung stehen! Mit dem MEO-Internetzugang über das Mobilfunknetz habt ihr gleichzeitig die Möglichkeit erworben die öffentlichen MEO-WIFI-Zugänge zu nutzen. Über diese Hotspots wickele ich gern größere Updates und Downloads ab, da diese dann nicht mein Datenvolumen belasten.
Damit ihr euch bei den MEO-WIFI-Spots anmelden könnt, muss ein MEO-Kundenkonto anlegt werden. Die Login-Daten zum Kundenkonto sind zugleich die Anmeldedaten für die MEO-WIFI-Spots.
So richtet ihr einen MEO-Account ein:
Einen neuen MEO-Account registrieren
Ihr geht auf https://www.meo.pt/. Dort wählt Ihr „Área Cliente“ aus. Ihr registriert euch, indem Ihr „CRIAR NOVO REGISTO“ auswählt. Auf dem dann folgenden Formular gebt ihr einen Namen, eine Email-Adresse und ein, von euch gewähltes, Passwort (2x) ein. Vergesst den als Grafik angezeigten Sicherheitscode (Por segurança insira o texto da imagem) nicht.
Benutzername und Passwort anlegen
Nun kommt eine Email von MEO mit einen Bestätigungslink: DARAUF KLICKEN und das selbst gewählte Passwort eingeben. Damit habt ihr euren MEO-Account bestätigt.
Bestätigung der Mail-Adresse per Klick auf den Link
MEO-Kundenkonto mit MEO-SIM verbinden
Nun müsst ihr noch den Account mit eurer SIM verbinden. Das macht ihr am besten indem ihr euch im MEO-Kundenbereich einloggt (https://www.meo.pt/ => „Área Cliente“), auf „O MEU PERFIL“ geht und weiter zu „REGISTAR UM TELEMOVEL OU INTERNET MOVEL“ klickt.
Auf Menü klicken um die MEO-SIM zu registrieren
Nun werdet ihr nach der MEO-SIM-Telefonnummer gefragt. Einfach die oberste Zahl (9…) von der Verpackung der SIM eingeben (Sicherheitscode nicht vergessen). Daraufhin schickt euch MEO eine SMS auf die MEO-SIM mit einer Transaktionsnummer (TAN wie beim Banking), die ihr auf der Internetseite unter „INSIRA O CODIO DE SEGURANCA“ eingeben müsst. So, fertig! Jetzt könnt ihr los zum nächsten MEO-WIFI-Hotspot.
Telefonnummer eingeben
Hinweis: Wir haben festgestellt, dass die MEO-WIFI-Anmeldedaten noch aktiv bleiben, selbst wenn die MEO-SIM schon lange nicht mehr aufgeladen wurde.
Wie finde ich einen MEO-WIFI-Hotspot?
Auf dieser Karte (LINK) könnt ihr sehen, wo es überall MEO-WIFI-Standorte gibt. Ihr seht auch, dass es 2 Arten von MEO-WIFIs gibt – „Comunidade“ und „Premium“. Die „Premium“ sind fast immer sehr schnell. Bei „Comunidade“ ist die Geschwindigkeit mal schnell, mal langsam. Auch viele größere Postämter (CTT) bieten einen MEO-Premium-Zugang. Dort sitzt man bequem und gut klimatisiert .
Meo-Kundenbereich
Der Meo-Kundenbereich bietet euch noch weitere Möglichkeiten:
Ihr könnt euch anzeigen lassen, wieviel Datenvolumen noch zur Verfügung steht.
Ihr könnt euer Guthaben anzeigen lassen.
Ihr könnt sehen, an welchem Tag der gebuchte Tarif für den gebuchten Monat endet und ihr neues Guthaben aufladen müsst.
Ihr könnt den Internettarif wechseln (ALTERAR TARIFARIO).
Ihr könnt gratis SMS versenden.
Gern benutze ich auch die Kundenbereichs-APP, die von MEO zur Verfügung gestellt wird (LINK). Ich empfinde die APP als noch übersichtlicher.
Hier ist es möglich den Tarif zu wechseln
Wie kann ich meine MEO-SIM aufladen ?
Auch das ist ganz einfach. In Portugal gibt es ganz viele kleine Geschäfte, an denen das Payshop-Logo ersichtlich ist. Ansonsten könnt ihr hier nach dem nächsten PAYSHOP suchen (LINK). Im Geschäft sagt ihr nur, dass ihr MEO aufladen wollt, gebt eure MEO-Telefonnummer hin (vorher auf einen Zettel schreiben oder im Telefon abspeichern) und nennt den Betrag, welcher aufgeladen werden soll. Bei jeder Aufladung wird eine Servicegebühr von 50 Eurocent berechnet und vom Guthaben abgezogen. Die Aufladung wird Euch umgehend per SMS bestätigt. Kontrolliert das gleich im Laden, da die Verkäuferin sich eventuell bei der Telefonnummer vertippt haben könnte!
Solltet ihr einmal verspätet aufladen, funktioniert eure Internetverbindung wenige Minuten nach der Aufladung wieder, ABER der Abrechnungsmonat bzw. die Laufzeit läuft deswegen nicht später ab. Ein Beispiel zum besseren Verständnis: der letzte Aufladungsmonat ist am 10. zu Ende gegangen, ihr ladet erst am 25. wieder auf, dann wird der Monatstarif trotzdem ab dem 11. gerechnet. Das ist mir mal so gegangen. Ich hatte auf einmal ganz viele Gigabyte für ganz wenige Tage. Im Zweifelsfall besser eine neue SIM kaufen!
Tricks
Guthaben abfragen per Telefon:
Wieviel EUROS sind noch aufgeladen?
*#123# (dann „grüner Hörer“ drücken)
Wieviel GIGABYTE Datenvolumen sind noch verfügbar?
*#123*99# (dann „grüner Hörer“ drücken)
Wie macht Ihr das mit dem Internet auf Euren Reisen? Schreibt mir einen Kommentar!
Hey, hey, habt Ihr vom 29.8.-6.9. schon etwas vor?? Nein? Da hätten wir was für Euch: die größte Reisemobilmesse findet in Düsseldorf statt und mit etwas Glück könnt Ihr da sogar kostenlos rein! Klickt auf unseren Foodblog www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de, beantwortet die ganz einfache Frage und schon landet Ihr (bzw. Euer Name) im Lostopf. Auf gehtˋs: rüberklicken und gewinnen!
Ich gebe zu, so richtig zufrieden waren wir mit unserer Strom-Situation die ganzen letzten 4 Jahren nicht. Klar, Strom kommt meistens genug aus unseren 2x 100W-Solarzellen, da wir ja immer der Sonne nachfahren. Aber nach relativ kurzer Zeit haben unsere Aufbaubatterien, die in Summe 200AH haben, schlapp gemacht – einfach kaputt!
Wir sind selber dran Schuld: Herkömmliche Batterien möchten am liebsten jeden Tag voll geladen werden. Es auch immer mal ein paar bewölkte und regnerische Tage geben wie zum Beispiel im Herbst in Portugal oder im Winter in Marokko. Zu dieser Jahreszeit fließen die hohen Ladeströme, welche herkömmliche Batterien so lieben, nur in den Mittagsstunden.
Natürlich kann man auch mal eine Steckdose besuchen. Nur fühlt sich der „Blaue Kasten“ am wohlsten, wenn er in freier Natur steht und nicht auf Stell- oder Campingplätzen. Also nix mit mal Akkus richtig vollpushen und den Batterieschlamm und die Sulfatisierungen der Nassbatterie mal so richtig aufwirbeln. Das heißt im Klartext: Wer nur seine Aufbau-Batterien über Solar lädt und Langzeitreisender ist, wird sich wohl innerhalb kurzer Abstände immer wieder neue Batterien leisten müssen.
Damit ist jetzt Schluss! Es soll eine Batterie her, die zum Leben des Kasteninblau passt. Die zufrieden ist mit dem, was an Strom kommt. Die abends auch viertel oder halb oder dreiviertel voll sein darf. Eine Batterie die man hart ran nehmen kann und nicht rumzickt. Die nicht kaputt geht wenn man sie auf 30 Prozent oder weniger entlädt. Sie soll leichter und kleiner sein als unsere „Alten“. Irgend etwas NEUES muss her!
Der Retter
Wir haben zu Andrè Bonsch von AMUMOT (LINK) Kontakt aufgenommen. ANDRÈ LEBT GENAU WIE WIR IM WOHNMOBIL. Er kennt sich aus mit den technischen Hürden des mobilen Lebens und wusste Rat: „Ihr braucht Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien!“ Okay… Was brauchen wir?! Ah ja, LiFePo4-Batterien!
Die Lösung
LiFePo-Batterien
kann man wochenlang zwischen 20, 30, 70 Prozent hin und her schaukeln
kann man mit hohen und kleinen Strömen aufladen und entladen
fühlen sich bei jeder Temperatur wohl
kann man sehr tief entladen
brauchen keine Pflege
sind bei gleicher Kapazität viel leichter und kleiner
passen fast überall hin, da es egal ist, in welcher Lage sie verbaut werden
sind leider viel teurer als herkömmliche Batterien
André und die Neue
In diese Batterien verliebe ich mich sofort, Liebe auf den ersten Blick! Es ist das zweite Mal, dass ich mich spontan verliebe in meinem Leben: Die erste „Liebe auf den ersten Blick“ lebt mit mir im Wohnmobil, die zweite „Liebe auf den ersten Blick“ will für gute 2000 Euro jetzt bei mir einziehen. Oha! Das verursacht Herzklopfen und Portemonnaie-Krämpfe. Man, ist das viel Geld! Aber Andrè erklärt uns, dass die Lithium-Batterien auf 10 bis 15 Jahre gerechnet kaum teurer sind als herkömmliche Aufbau-Batterien. Sie geben auf ihre Lebensdauer gerechnet ein mehrfaches an Strom ab als Gel-, AGM oder Nassbatterien. Also sind es einmalige Investitionen (hoffentlich). Einfach das Thema Batterien ein für allemal abhaken. Super, so wollen wir das!
Bei Andrè in Deutschland haben wir eine 160AH-Victron-LiFePo-Batterie geordert, die gerade so zusammen mit dem Steuergerät (BMS 12/200) in unseren Elektronikschrank passt. Dazu kommt ein neuer Strom-Computer (BMV 600S), welcher uns über Lade-/Entladestrom, Batteriespannung und Restkapazität auf dem Laufenden hält.
das Steuergerät
Genial: das AMUMOT-Mobil kommt im Oktober nach Portugal! So kann Andrè alles Nötige mitbringen und dann auch einbauen.
Der Einbau
Dann kam der Tag, an dem wir alle Stromsorgen los werden sollten immer näher. Wir waren gerade in Cascais bei Lissabon und Andrè mailte uns seinen Aufenthaltsort, nur 70 Kilometer entfernt an einem Stausee. Am nächsten Tag gaben wir unserem blauen Kastenwagen die Sporen und trafen nachmittags ein. Der freundliche und kompetente Eindruck aus unseren Emails setzte sich in der Realität fort: Andrè ist ein netter Typ und hat unendlich viel Ahnung von allem, was mit Strom im Wohnmobil zu tun hat. Schon am Vorabend erklärt er uns mit viel Geduld (Danke!), wie die neue Batterieanlage aufgebaut ist und arbeitet. Was wir bei der ersten Vollladung beachten müssen, was es sich mit dem Ausbalancieren der 4 Zellen auf sich hat (alle 2-3 Monate für 10 Minuten voll laden) und dass die Batterie sich auf 40-60%igem Füllstand am wohlsten fühlt.
Passt!
Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es zur Sache: Heckgarage ausgeräumt, alte Batterie raus und neue LiFePo-Batterie samt Steuerelektronik (BMS) rein. An der vorhandenen Verkabelung ändert sich nichts. Auch das vorhandene Kabel des alten Votronic-Batteriecomputers, der leider nicht mit LiFePo-Batterien zurechtkommt, kann zum Glück für den neuen Victron-Batteriecomputer genutzt werden. So bleibt uns ein Neuverlegen erspart. Andrè stellt gleich die richtigen Werte im Batteriecomputer ein und so dauert es nicht lange bis das neue LiFePo-Batteriesystem steht und durch unsere Solaranlage geladen wird.
Das ging wirklich super! Wir sind happy!
Jetzt hoffen wir auf viele sonnige Tage und richtig viel Arbeit für unseren neuen Stromspeicher!!!
Die LiFePo-Batterie außer Betrieb setzen
Andrè klärte uns darüber auf, wie wir die Batterie außer Betrieb setzen können, wenn wir das Wohnmobil längere Zeit nicht nutzen (z.B. Deutschlandurlaub per Flugzeug): Es muss nur ein Kabel der Solarpanels am Solarregler und die Minusleitung der Batterie am Messshunt gelöst werden. Andrè gab uns noch den Tipp, dass die LiFePo-Batterie dabei zu 60% voll sein sollte. So ist der Batterie-Verschleiß während unserer Abwesenheit am geringsten.
der Stromcomputer
Über unsere Langzeit-Erfahrungen werden wir Euch auf dem Laufenden halten.
Ihr wollt über das Internet per Skype, WhatsApp oder Google Hangouts telefonieren und bekommt keine Verbindung?
Ihr wollt ein öffenliches Wifi nutzen, aber eure Daten sollen nicht ausgespäht werden?
Ihr wollt Dienstleistungen, Videos und andere Inhalte nutzen, die aber für euren jetzigen Aufenthaltsort gesperrt sind?
Wir zeigen euch wie es geht! Einfach und günstig für jeden Computer, TabletPC und Smartphone.
Viele Wohnmobilisten nutzen Telefonate über das Welteite Netz um Kontakt zu ihren Familien und Freunden zu halten. Viele haben Skype auf ihrem Smartphone oder Notebook installiert. Manche telefonieren auch über WhatsApp oder Google Hangouts usw.
Tja, da gibt es aber ab sofort in manchen Ländern, wie auch Marokko, ein Problem…
In Marokko ist das Telefonieren über das Internet leider seit Anfang des Jahres 2016 nicht mehr uneingeschränkt möglich. Maroc Telecom merkt es oft, wenn man eine Sprachverbindung aufbaut und unterbricht diese sofort; Textnachrichten sind weiterhin möglich.
Euer Problem – unsere Lösung!
So machen wir das im blauen Kastenwagen: Wir verschlüsseln unsere Internetleitung und niemand bemerkt, dass wir darüber telefonieren! Eine Bezeichnung für diese Technik ist VPN (Virtual Private Network).
Wir nutzen schon seit Jahren das Angebot von CYBERGHOST (LINK).
Um Cyberghost einfach auszuprobieren, ladet ihr euch die App auf das Smartphone oder die Software auf euer Notebook und benutzt den Gratis-Tarif.
Mit dem Gratis-Tarif sind ein paar Nachteile verbunden: Die Einwahl dauert manchmal sehr lange, die Verbindung ist langsam und somit die Sprachqualität schlecht. Aber zum Kennenlernen reicht es.
Wenn ihr Cyberghost regelmässig nutzen wollt,ist es sinvoll auf den Premium-Tarif (LINK) umzustellen. Der Premium-Tarif ermöglicht euch mit bis zu 5 Computern (Smartphone, TabletPC, Notebook) gleichzeitig eine verschlüsselte Leitung in das weltweite Netz aufzubauen. Wenn es gerade kein Sonderangebot bei Cyberghost gibt, kostet der Premium-Tarif 79,99 Euro im Jahr.
Mit dem Cyberghost-Premium-Tarif steht euch eine sehr hohe Verbindungsgeschwindigkeit, die sich kaum von einer unverschlüsselten Leitung unterscheidet, zur Verfügung.
…aber das ist noch nicht alles…
Abhörschutz:
Wenn ihr das Internet über einen öffentlichen Wifi-Zugang nutzt, ist es für pfiffige Menschen nicht schwer, eure Daten mitzulesen. Das ist sogar bei Aufruf von verschlüsselten Internetseiten (HTTPS) möglich . Wenn ihr also eine VPN-Leitung (so heißen die verschlüsselten Internetverbindungen bei den Fachleuten) auf dem Campingplatz oder im Cafè benutzt, habt ihr immer eine Internetleitung, welche völlig getrennt von den Verbindungen anderer Nutzer ist und eure Daten sind sicher.
Ländersperren:
Immer wieder werden bestimmte Dienste und Inhalte (Apps, Videos, Services) nur für bestimmte Länder freigeschaltet. In der Cyberghost-Software könnt ihr das Land, in dem ihr die verschlüsselte Internetleitung verlasst und ins „öffentliche“ Internet geht, auswählen. Unabhängig davon, wo ihr euch in Wirklichkeit gerade befindet.
Beispiel gefällig? So war es uns nicht möglich bei unserer G DATA ANTIVIRUS Software im Ausland die Lizenz zu verlängern. Cyberghost gestartet, Serverstandort Deutschland ausgewählt und schon waren wir „virtuell“ in Deutschland.
Ihr seht, eine verschlüsselte Leitung hat viele Vorteile:
Der Internetanbieter kann eure Daten nicht analysieren und die Nutzung, der von euch bezahlten Internetverbindung nicht einschränken.
Andere Nutzer im gleichen Wifi können eure Emails nicht mitlesen und Daten beim Onlinebanking nicht ausspähen.
Mit Hilfe eines VPN-Dienstleisters versetzt ihr euch in sekundenschnelle virtuell in ein anderes Land und könnt Dienste und Inhalte nutzen, die sonst nur dort funktionieren.
…und natürlich könnt ihr wieder über Skype, WhatsApp, Google Hangouts und Co. sehr, sehr günstig telefonieren!
Ihr habt mehr als ein einziges Smartphone / Notebook / TabletPC an Bord und wollt immer online sein? Dann haben wir hier die perfekte Lösung für euch!
Ihr kennt das bestimmt: Wir fahren in unseren „mobilen Zuhausen“ eine Menge Technik umher, die nach einer Internetverbindung verlangt. Wir sehen in den Wohnmobilen Smartphones (meist pro Person mindestens EINS), Notebooks, TabletPCs, Ebook-Reader, Navigationsgeräte, usw. Alles will online gehen, immer, Tag und Nacht!
Ihr seid auf Reisen, fahrt in ein neues Land, holt euch eine günstige SIM-Karte und dann geht das Problem los: Ihr könnt die SIM in einen UMTS-USB-Stick stecken und habt Internet auf dem Notebook. Super! Was aber machen die anderen onlineabhängigen Geräte? Sie sind offline!
Okay, dann steckt ihr die SIM in ein Smartphone und gebt die Verbindung für die restliche internetgierige Technik frei (=Tethering). Schon besser! Bald merkt ihr, dass der Akku eures Smartphones ruckzuck leer ist und ihr nach ein paar Monaten vielleicht den Akku des Smartphonesvöllig ruiniert habt. Nicht gut!
Zumal die meisten Smartphones nur einen Steckplatz für eine SIM-Karte haben. So wärt ihr also nicht mehr auf eurer heimischen Mobikfunknummer erreichbar.
Manchmal habt ihr im Wohnmobil leider keinen guten Mobilfunkempfang. Die Lösung: Das Smartphone beispielsweise ins Dachfenster legen. Nun könnt ihr aber nicht mehr das Smartphone nutzen… das ist auch blöd. Und eine externe Antenne für besseren 3G/4G-Empfang könnt ihr auch nicht anschließen!!!
Die Kasteninblau-Lösung: Der „Mobile Router“ !
Ein Mobiler Router (Mifi) ist ein kleiner Kasten, in dem ihr eure SIM-Karte hineinsteckt. Er verfügt über einen Akku und ihr könnt problemlos mit 10 Computern, Smartphones, Kindl, uvm. online gehen. Gleichzeitig! Wenn ihr schlechte Empfangsbedingungen habt, schließt ihr eine externe Mobilfunkantenne an oder legt den Router einfach dorthin, wo der beste Empfang ist. Im Wohnmobil versorgt ihr ihn über USB mit Strom. Unterwegs steckt ihr das Mifi in eure Tasche oder Rucksack und habt auf euren Smartphones ständig Internet. So seid ihr über Facebook, WhatsApp, Skype, Email, usw. jederzeit verbunden mit Freunden und Familie. Immer online ist heute doch normal, oder?! Für längere Ausflüge hängen wir den Mobilen Router an einen zusätzlichen externen Akku, welcher über einen USB-Ausgang verfügt. So kommen wir locker über den Tag. Bei Bedarf kann man über diesen externen Akku auch Smartphone oder Digicam nachladen.
Unsere Lieblinge sind die Mobilen Router der chinesischen Marke „Huawei“. Diese unterstützen alle gängigen Mobilfunkstandards wie 2G, EDGE, 3G, HSDPA und 4G (LTE). Sie sind robust, empfangsstark und es gibt Ausführungen, die einen Anschluss für eine externe Antenne haben. Unser aktueller HUAWEI-Router trägt die Bezeichnung E5372s-32 (LINK).
So geht’s:
Zum Einlegen der SIM entfernt ihr den Gehäusedeckel und den Akku. Die SIM-Größe entspricht den „normalen großen“ SIM-Karten.
Die Software der Huawei-Router lässt sich über einen Internetbrowser mittels Eingabe einer bestimmten IP-Adresse aufrufen. Diese IP-Adresse findet ihr in der kleinen Anleitung, die dem Huawei-Router beiliegt. Als erstes wird die PIN der Mobilfunk-SIM abgefragt. Dann gebt ihr den Nutzernamen (meißt „Admin“) und das Passwort des Routers ein. Das voreingestellte Passwort findet ihr auf der Innenseite des Routerdeckels.
Die mobilen Router von Huawei besitzen eine umfangreiche Datenbank mit den APNs (Netzwerkzugangspunkten) vieler Mobilfunkanbieter weltweit. Das heißt ihr braucht in der Regel nur die SIM einzulegen und schon steht eure Internetverbindung. Fertig!
Wenn notwendig, könnt ihr unter den Menüpunkten „Einstellungen – Verbindungsaufbau – Profilverwaltung“ aber auch manuell einen APN eintragen. Genauso könnt ihr in der Routersoftware den Netzstandard (2G/3G/4G) fest einstellen: im Menü unter „Einstellungen – Verbindungsaufbau – Netzwerkeinstellungen – Netzwerk – bevorzugter Modus“. So haben wir schon oft unsere Internetgeschwindigkeit gepimmt.
Praktisch: unter „Einstellungen – Sicherheit – Pin-Code-Verwaltung“ könnt ihr die Pin-Abfrage der SIM abstellen.
Ihr seht, wenn ihr wollt, könnt ihr mit diesem smarten Mobilen Router eure komplette Technik online bringen und das alles nur über eine einzige SIM-Karte.
In meinem Artikel „Mobiles Internet in Portugal“ (Link) hab ich beschrieben, wie ihr über den portugiesischen Mobilfunkanbieter „MEO“ ins Internet gehen könnt. In diesem Beitrag erfahrt ihr warum wir zu Vodafone -Portugal gewechselt sind.
Für Schnellleser:
Vodafone – Portugal 4G/LTE
Tarif „GO“ = 1€ = 1 Tag = 1 GB
Aufladbar bis 90 Tage auch online über Kreditkarte. Dazu muss bei der Aufladung die NIF-Nummer eingetragen werden, gibt’s beim Finanzamt.
APN: internet.vodafone.pt
Der Portugiesische Mobilfunkanbieter „MEO“ hat alles, was man sich wünscht: ein super ausgebautes Netz, günstige Tarife, hohe Geschwindigkeit (LTE). Aber trotzdem waren wir nicht ganz glücklich mit MEO. Was uns tierisch nervte war, dass wir bei unserem Lieblingstarif „ENJOY“ genau nach 15 Tagen nachladen mussten um durchgehend Internet zu haben. Keinen Tag früher, sonst verlor man Geld und keinen Tag später, dann hatte man zwischenzeitlich keine Internetverbindung. Geld verlieren mögen wir nicht, kein Internet haben läuft bei uns unter der Kategorie „große Katastrophe“ .
Da ich die Angebote der unterschiedlichen Internetanbieter in Portugal immer ein bisschen im Auge behalte, erfuhr ich, dass auch Vodafone-Portugal einen vergleichbaren Tarif eingeführt hat. Also auch für 1€, 1Tag Internet und 1 Gigabyte Datenvolumen. Praktisch dieselben Konditionen wie beim MEO-Tarif „ENJOY“. So hab ich mir den Tarif „GO“ (LINK) von Vodafone- Portugal mal genauer angesehen:
die untere Tabelle für den Tarif GO
Das Wichtigste zuerst: Um bei dem GO-Tarif 1GB für 1€ pro Tag zu erhalten, müsst Ihr mindestens 15€ Guthaben aufladen (ladet Ihr weniger auf, gibt es schlechtere Konditionen). Im Gegensatz zum MEO-Enjoy-Tarif habt ihr aber die Möglichkeit mehr als 15€ am Stück aufzuladen und dann dafür auch entsprechend mehr Tage und mehr GB zu erhalten. Ladet ihr also 20€ auf, habt ihr 20 Tage und 20 Gigabyte. Schluss ist, wenn diese Tage oder das Datenvolumen aufgebraucht sind. Dann könnt ihr einfach wieder aufladen und weiter geht es. Das Maximum sind 90 Euro = 90 Tage = 90 Gigabyte. Soll heißen: 3 Monate Internet am Stück ohne Nachladestress wie bei MEO. Überwinterer, die 3 – 6 Monate in Portugal sind, wissen das sicher zu schätzen :D. Aber sicher auch, wer nur ein paar Wochen in diesem tollen Land bleiben kann.
Aufladen könnt ihr in den Filialen des Netzbetreibers, bei der Post (CTT) oder in Payshops (LINK).
Wenn ihr online euer Guthaben aufladen wollt, ist auch das möglich: Ihr braucht dazu eine Kreditkarte und, oh Wunder, es muss nicht mal eine portugiesische sein! Ihr könnt also eure deutscheVISA oder Mastercard nehmen. Was euch jetzt nur noch fehlt ist eine NIF-Nummer. Eine was? Na, eure „persönliche portugiesische Steuer-Nummer vom Finanzamt“! Ihr geht einfach in das nächste Finanzamt, weist mit eurem Personalausweis nach, dass ihr in Deutschland gemeldet seid und bekommt dann eure NIF-Nummer. Kostet 10,20€ und dauert 30-60 Minuten, je nach Wartezeit. Fertig. Nein, ihr müsst jetzt nicht in Portugal eine Steuererklärung abgeben, keine Angst. Nun geht ihr auf die Vodafone.pt – Kundenseite, gebt Aufladebetrag, Kreditkartennummer und NIF-Nummer ein und schon steht euch die nächsten Tage, Wochen oder Monate das weltweite Netz zur Verfügung.
Das Beste: Nachladen könnt ihr jetzt auch, wenn ihr irgendwo an einem traumhaften Plätzchen seid und es keine anderen Auflademöglichkeiten gibt. Ihr müsst nur aufpassen, dass Ihr Internet habt. Euer Guthaben sollte also nicht auf null sein! Ohne Internet könnt ihr natürlich nicht online aufladen . Aber kurz vor Ablauf der letzten Aufladung schickt Vodafone noch eine SMS, die euch an das Nachladen erinnert.
Ladet ihr vorfristig auf, verliert ihr Guhaben-Tage aber kein Datenvolumen. Wenn die „Guthaben-Tage“ abgelaufen sind und ihr noch nicht gebrauchtes Datenvolumen habt, so steht es euch nach der nächsten Aufladung weiterhin zur Verfügung.
Tarifübersicht von Vodafone. Oben: Pre-Paid Tarife
Die Geschwindigkeit ist je nach Systemverfügbarkeit 3G oder 4G/LTE. Das kommt darauf an, was der Mobilfunkmast hergibt und wie ausgelastet er ist. Meist ist die Geschwindigkeit sehr gut! Netzabdeckung ist gefühlt ähnlich wie bei MEO. An einigen unserer Lieblingplätze ist der Empfang sogar besser, kann aber auch Zufall sein.
Die Vodafone-Android-APPfunktioniert leider nicht mit deutschen Smartphone – Einstellungen. Aber das ist auch nicht so entscheidend. Die Internetseite von Vodafone gibt euch alle Auskünfte, die ihr benötigt: Dazu registriert ihr euch auf Vodafone.pt (LINK) unter dem Menüpunkt „Registe-se“ und verbindet anschließend den neu eröffneten Account mit der eigenen Mobilfunknummer (steht auf der SIM-Verpackung). Dazu schickt Vodafone eine TAN per SMS auf die SIM-Karte, die ihr dann auf der Vodafone-Internetseite eintragt – schon fertig. Dort könnt ihr dann sehen, wieviel Datenvolumen noch verfügbar ist und an welchem Datum das Guthaben ausläuft.
Die SIM-Karte kostet normalerweise 4,99€, wir haben sie kostenlos bekommen. Auch schön. Ist allerdings von Filiale zu Filiale bzw. Franchisenehmer unterschiedlich.
In eurem Smartphone müsst ihr eventuell noch den Netzzugangsserver (APN) eintragen, der heißt bei diesem Vodafone-Prepaid-Tarif ‚internet.vodafone.pt‘ .
Im Gegensatz zu MEO, hat Vodafone keine WIFI-Hotspots. Okay, bei 1 Gigabyte Datenvolumen pro Tag ist das sicher auch zu verschmerzen….
Informativ ist das portugisische Vodafone-Forum (LINK). Wer genauso „gut“ portugiesisch versteht wie wir, nutzt Übersetzungsdienste wie zum Beispiel „Google Translate“.
Tricks:
Guthaben-Abfrage am Telefon: SMS an 1277 mit dem Text ˋGOˋ
Vor ungefähr 15 Monaten hat Andre von Amumot.de uns einen modernen LiFePo4-Akku eingebaut. Hier erfahrt ihr, wie sich dieser Stromspeicher im harten Wohnmobil-Alltag bei ständigem Einsatz bewährt hat.
Muss nicht regelmäßig an eine Steckdose, denn er begnügt sich mit Solar-Strom.
Im Sommer ist er halt öfter voll, im Winter öfter unter 50 Prozent Füllstand.
Statistik nach 15 Monaten Dauereinsatz:
Ladezyklen = 19
Entnommener Strom gesamt = 9603 AH
Zellensyncronisationen = 55
durchschnittliche Entladung = 88,8 AH
und sonst so:
Wir machen uns keine Gedanken mehr, ob der Akku lang genug in der Sättigungsphase war oder eben nicht. Ob wir ihn jetzt kaputt machen, weil wir den blauen Akku unter 50 Prozent der Kapazität entladen. Alles egal!
Solange der Victron-Speicher nicht leer ist haben wir Strom. Selbst bei 25 % Füllstand besitzt der Akku noch eine Spannung von 13V. Das ist schon beeindruckend!
Trotz der Verringerung der Anzahl der Wohnraumbatterien von zwei auf eine und der Kapazität von 200 Ah auf 160 Ah, haben wir jetzt mehr Amperestunden zur Verfügung, da wir ja bei unseren alten herkömmlichen Batterien maximal 50% also 100 Ah entnehmen durften. Dazu kommt, dass unser LiFePo4-Akku noch immer über 160 Ah Kapazität hat, das ist mehr als auf dem Gehäuse steht. Der Verschleiß hält sich somit sehr in Grenzen. 10 – 12 Jahre sollten wir noch Ruhe haben bis das Thema Aufbau-Akku wieder auf uns zu kommt.
In meinen vorherigen Artikeln habe ich euch die portugiesischen Mobilfunk-Internetanbieter „MEO“ und „Vodafone Portugal“ vorgestellt. Hier lest ihr unseren Test der Nummer 3 des Landes: NOS.
Für Schnellleser:
1 Euro am Tagfür Datenvolumen ohne Begrenzung und ohne Geschwindigkeitsdrosselung (echte Flatrate)!
Für wen?Für alle, die mehr als 2 GB Datenvolumen pro Tag verbrauchen.
Nachteil: geringere Netzabdeckung als MEO und Vodafone Portugal.
Aufladung: Ab 15 Euro Aufladung bekommt ihr 15 Tage Internet. Aufladen könnt ihr online auf der NOS-Aufladeseite nach Ablauf des Guthabens, bei Payshop-Agenturen oder der Post (CTT)
Deaktivierung der SIM: 60 Tage nach Ablauf des Guthabens
Mit MEO (Link) haben wir angefangen, das mobile Internet in Portugal zu nutzen. Doof war nur, dass wir zum Nachladen extra zum nächsten Payshop (LINK) losfahren mussten; online nachzuladen gab es keine Chance.
Dann sind wir zu Vodafone (Link) Portugal gewechselt. Vorteil: Nachladen über das Internet.
Da unser benötigtes Datenvolumen aber von Jahr zu Jahr wächst, waren wir super gespannt auf unsere erste echte Flatrate für mobiles Internet.
Wo gibt es die SIM von NOS?
Die SIM haben wir für 2,50€ in einer NOS-Filiale gekauft, inklusive war schon 1 Tag Internet. Wir haben uns von der Mitarbeiterin gleich mal den Tarif „Livre XL“ einstellen lassen und eine Aufladung von 15 € vorgenommen. Wenn ihr keine NOS-Filiale in der Nähe habt, geht einfach in ein Technikkaufhaus wie zu Beispiel „Worten„, auch dort bekommt ihr die NOS-SIM.
Was kostet eine echte Flatrate für mobiles Prepaid-Internet?
Ihr zahlt 1 EURO am Tag ab Aufladung von 15 Euro, für 20 Euro = 20 Tage, für 30 Euro = 30 Tage. Mehr laden wir nicht auf, da ja auch mal was abhanden kommen kann .
Wieviel Datenvolumen ist bei NOS inklusive?
Mit dem NOS-Tarif „Kanguru Livre XL“ hast du eine echte Flatrate-Leitung!! Egal, wieviel du am Tag, in der Woche oder im Monat an Daten oder Filme saugst – deine Internetverbindung bleibt bestehen und wird NICHT gedrosselt. Wir haben das intensiv getestet und bei uns kommen schon mal 10 Gigabyte am Tag zusammen. Erstens, weil wir für unsere Jobs das Internet intensiv nutzen müssen und zweitens, kommt auch das Vergnügen, Videos und Filme online zu geniessen, bei uns nicht zu kurz.
Nachladen des Internetguthabens
Nachladen geht bei NOS ganz einfach wenn du eine Kreditkarte hast. Du wartest bis dein Guthaben aufgebraucht ist, dann kommt eine Aufladeseite von NOS. Dort gibst du nur den Aufladebetrag, deine Kreditkartennummer, gültig bis und CVC-Code ein und – schwubs – bist du wieder online! Lass dich nicht davon irritieren, dass in dem Formular nach der portugiesischen Finanznummer (NIF) gefragt wird, lass das Feld einfach frei.
„Die Aufladung war erfolgreich“
Alternativ kannst du natürlich in NOS-Filialen, in Payshops (LINK) und bei der Post (CTT LINK) dein Guthaben erhöhen lassen. Vorfristig ist das auch kein Problem, denn die bei Aufladung noch vorhandenen Tage gehen nicht verloren.
Bei der Gültigkeit der Aufladung nimmt es NOS sehr genau: Ladet ihr um 20 Uhr Guthaben auf, wird eure Internetleitung auch nach X Tagen um 20 Uhr ihre Dienste einstellen.
Wenn du einen Tag mal nicht ins Internet gehst, brauchst du ihn nicht zu bezahlen. Es verschiebt sich einfach das Ablaufdatum deines Guthabens nach hinten. Das finde ich sehr fair!
Netzabdeckung
Nun kommen wir zum Haken an der Sache. Wie in jedem Land haben die kleineren Anbieter meist auch die kleinere Anzahl von Sendemasten und somit eine schlechtere Netzabdeckung. Es kann also sein, dass da, wo es dir gerade am besten gefällt, keinen NOS-Empfang gibt. Entweder ist es dir egal, wenn du mal nicht ins Netz der Netze kannst oder du fährst weiter bis du wieder Internet über NOS hast oder du machst es wie ich: Ich schmeiße eine deutsche SIM ins Smartphone, gehe ins Internet und lade unsere portugiesische Vodafone-Karte (LINK zum Artikel) auf und habe wieder Internet. Vorteil Vodafone: riesiges Netz und nachladbar über das Internet.
NOS-Internetseite und NOS-App
Wenn ihr vergessen habt, wann ihr eure NOS-SIM das letzte Mal aufgeladen habt (Consultar Faturas), könnt ihr hier auf der NOS-Kundenseite (LINK) euch ein Konto anlegen (Quero registar-me) und mit der eigenen NOS-SIM verknüpfen (Registar servicos). Mehr als das letzte Aufladedatum, Telefonnummer und euer Tarif wird da aber auch nicht angezeigt. Die Android-App von NOS (LINK) zeigt nur den Tarif und Rufnummer an. Könnt ihr euch also sparen.
Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit unserer NOS-Internetleitung war gefühlt ähnlich der Verbindungen von MEO und Vodafone. Meist war die Leitung sehr schnell und sehr stabil. Am Wochenende oder abends spürte ich aber auch manchmal, dass das Netz stark ausgelastet war. Wie schnell die Leitung ist, merkt man sowieso nur beim Video schauen oder bei groooooßen Downloads. Oft haben wir unseren Mobilen Router (LINK) fest auf 4G/LTE eingestellt, um das Maximum heraus zu holen.
Fazit
Wer mit 2GB am Tag auskommt, ist mit MEO im größten Netz besser aufgehoben als bei NOS. Der kann aber erst am Tag, an dem das Guthaben abläuft, nachladen und muss dazu zu einem Payshop, einer MEO-Filiale oder zur nächsten Post.
Wer deutlich mehr als 2 GB/Tag Datenvolumen braucht, hat bei NOS eine echte Flatrate und kann online nachladen, muss aber mit der schlechteren Netzabdeckung leben.
Welchen Internetanbieter nutzt ihr in Portugal? Was sind eure Erfahrungen? Ich freue mich auf eure Kommentare!
Über ein Smartphone und einer entsprechenden SIM (LINK) ist es unterwegs sehr einfach ins Internet zu gehen. In der heutigen Zeit haben viele Wohnmobilisten aber nicht nur ein Computer/Smartphone an Bord sondern in der Regel mehrere: Notebook, Tablet-PC, das Smartphone des Partners…. Wenn von verschiedenen Geräten das Internet oft parallel genutzt wird, lohnt sich ein „Mobiler Router“ (LINK). Ist dies nur selten der Fall, genügt die Freigabe der Internetverbindung des Smartphones über WIFI. Diese Funktion heißt „Tethering“.
So könnt ihr „Tethering “ an eurem ANDROID-Computer aktivieren:
Netzwerk-SSID: einen selbst erdachten Namen für die WIFI-Verbindung eintragen z.B. „WOMO“ oder „Mein Smartphone“
Sicherheit: „WPA2 PSK“ auswählen
Kennwort: ein schwer zu erratendes Passwort eintragen, dass beim Einloggen in den WLAN-Hotspot angegeben werden soll
Eingabe des Hotspot-Namen und des Passwortes
Zum Schluss tippt ihr auf „Speichern“.
Der Weg durch das Menü ist je nach Android-Version und Hersteller etwas unterschiedlich.
So, jetzt habt ihr die Einstellungen für den „mobilen Hotspot“ in eurem Android-Smartphone vorgenommen und müsst diesen nur noch im Menü-Punkt „Anbindung & mobiler Hotspot“ aktivieren (Häkchen).
Aktivierung des Mobilen Hotspot
Wenn ihr jetzt von irgendeinem anderen Computer/Smartphone/Tablet PC auf diese Internetverbindung zugreifen wollt, macht ihr das genauso wie ihr immer über WIFI ins Internet geht. Ihr sucht also nach eurem WIFI-Hotspot, wählt diesen (eure neue WIFI-Tethering-Internetverbindung) aus, gebt dann das von euch vergebene Passwort ein und schon könnt ihr mit einem weiteren Computer ins weltweite Netz.
Bitte beachtet, dass das Smartphone, welches die Internetverbindung zur Verfügung stellt, dabei recht viel Strom verbraucht und der Akku sich schneller entlädt. Ein weiterer Nachteil gegenüber einem Internetzugang per „Mobilem Router“ ist, dass man bei schlechtem Empfang keine externe Antenne anschliessen kann.
Auf jeden Fall ist Tethering eine einfache, unkomplizierte Lösung, um hin und wieder mal mit mehreren Computern über das Smartphone zu surfen und Emails abzurufen.
Sind noch Fragen offen geblieben? Einfach in die Kommentare schreiben!